Teen-Mütter-Hilfe Projekt in Ruanda erflogreich abgeschlossen

"Filles Mères" Projekt in Ruanda erflogreich abgeschlossen

Das Projekt konnte im Februar 2021 starten und wurde im Februar 2022 erfolgreich beendet.

 

239 Teen-Mütter aus den Distrikten Gicumbi und Gatsibo im Norden Ruandas bekamen ein Smartphone und wurden darin geschult, wie sie dieses für den Zugang zu nationalen und internationalen E-Learning-Programmen nutzen können. Die durchgeführten Schulungen sollten den Teenagermüttern beibringen, wie sie ein kleines einkommensschaffendes Projekt gründen und verwalten können. Im Oktober 2021 wurden an sie im Bezirk Gatsibo 138 Hühner und 14 Hähne und im Bezirk Gicumbi 101 Hühner und 10 Hähne verteilt. Weiterhin bekamen einige der Mütter eine Ausbildung als Näherinnen.

 

 

Als Ergebnis der Schulungen zählen wir unter den jugendlichen Müttern, die an den Online-Schulungen zum Unternehmertum teilgenommen haben, 92 Mütter, die in der Lage waren, kleine Geschäfte zu eröffnen.
Andere konnten ihre wirtschaftliche Situation deutlich verbessern:

•  61 junge Teenagermütter konnten mit einkommensschaffenden Aktivitäten beginnen, einschließlich des Handels mit Obst und Lebensmitteln;
•  8 konnten ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten verbessern;
•  10 konnten Lebensmittel für sich und ihre Kinder kaufen;
•  11 junge alleinstehende Mütter konnten den Beitrag leisten, der ihnen den Beitritt zu Spargruppen in ihren Gemeinden ermöglichte;
•  2 junge alleinstehende Mütter konnten ihr Nähgeschäft ausbauen, um einen größeren Markt anzusprechen und sich selbst zu versorgen, ohne von anderen abhängig zu sein;
•  80 Teenagermütter begannen mit dem Handel von Eiern als einkommensschaffender Aktivität.

Leider verließen aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen 67 der jungen Mütter das Gebiet auf der Suche nach Arbeit oder Nahrung für ihre Kinder. Einige verließen das Gebiet, um zu heiraten (nur um rauszukommen), und kehrten schließlich zu ihren Eltern zurück, andere wurden durch die Einnahme von Drogen traumatisiert.

 

 

Im Jahr 2020 während einer Support-Projektreise in Ruanda hatten wir die Möglichkeit, einige diese jungen Mütter zu treffen, und konnten direkt von ihnen von ihrem Schicksal erfahren, ihre Hilflosigkeit und Angst vor der Zukunft spüren. Das veranlasste uns, das von AVSI Ruanda initiierte Projekt zu unterstützen. Die oben beschriebenen, überwiegend sehr positiven Ergebnisse geben uns die Zuversicht, mindestens einigen dieser jungen Mütter und ihren Kindern nachhaltig geholfen und so eine bessere Zukunft für sie bereitet zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die das Projekt mit ihrer Spende unterstützt haben.

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