Eine grüne Zukunft für das Welcoming House

Eine grüne Zukunft für das WH

Um das Welcoming House stromtechnisch weitgehend autonom zu machen, haben wir es bei der Installation einer hochwertigen und leistungsfähigen Solaranlage unterstützt.

Mit mehr als 60 Kindern kann man sich gut vorstellen, dass das Welcoming House einen hohen Stromverbrauch hat. Die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz war entsprechend belastend. In den vergangenen Wochen wurde daher ein hybrides Solarsystem installiert, um die Abhängigkeit vom Stromnetz sehr stark zu verringern, was zu deutlichen Kosteneinsparungen führen wird. Dass dieser Schritt auch ein aktiver Beitrag zum nachhaltigen Umweltschutz ist, versteht sich von selbst.

Als erstes war eine Verstärkung des Dachs des Gebäudes nötigt, um die Installation der Solaranlage zu ermöglichen. Diese wurde Ende März abgeschossen.

 

 

 

 

 

 

Als Speicher und Kontrollzentrum für die Solaranlage dient ein eigener Raum, in dem Batterien, Wechselrichtern sowie die Kontrollbox sicher und geschützt untergebracht sind. Es wurden 12 Batterien mit einer Kapazität von jeweils 5 kWh aufgestellt, d.h. die Gesamtspeicherkapazität beträgt damit 60 kWh. Dies reicht aus um den Stromverbrauch auch in der Nacht, oder in kürzeren Perioden ohne Sonne, zu gewährleisten. Neben 4 Wechselrichtern wurde in dem Raum eine Kontrollbox zur Steuerung und Überwachung der Solaranlage installiert.

 

 

 

 

Ende April wurden schließlich die Solarpanele auf das Dach montiert, was gar nicht so einfach war wegen der starken Regenfälle!

 

 

Teil der Lieferung ist auch eine regelmäßige Wartung sowie die Schulung einiger Mitarbeiter des Welcoming House und des Meeting Point International, damit sie mittelfristig einfache Wartungs- und  Fehlerbehebungs-Szenarien selber durchführen können.

Angesichts der klimatischen Situation in Uganda verfügt das Welcoming House damit eine stabile, umweltfreundliche und extrem kostengünstige Stromversorgung.  Beigetragen haben dazu die Beschaffungsorganisation von Misereor (BEGECA) durch ihre technische Unterstützung, die auch eine Mitfinanzierung durch die Pro-Renenergy-Fonds der Bundesregierung organisiert hat.

Danke an alle, die sich für dieses Projekt engagiert haben und gespendet haben!

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