Medizinische Versorgung für einen armen Studenten

Medizinische Versorgung für einen armen Studenten

Der 27-jährige südsudanesische Flüchtling ist Student in Kampala/Uganda. Auf der Fahrt von Juba (Südsudan) nach Kampala war er in einen Verkehrsunfall verwickelt. Der Mann, der ihn angefahren hatte, brachte den Verletzten ins Lubaga Krankenhaus. Er bezahlte 425 € und ließ ihn ohne Betreuer zurück. Während des operativen Eingriffs wurde die Wunde an seinem Bein gereinigt und anschließend verbunden. Ärzte, Krankenschwestern und Sozialarbeiter gaben dem Studenten psychologische Unterstützung.

Die Eltern des Patienten wurden telefonisch informiert, um die verbleibende Rechnung in Höhe von 705 € zu begleichen. Sie sagten, dass sie kein Geld hätten, und dass sie „Bodaboda-Fahrer“ im Südsudan und Uganda seien. „Bodaboda“ werden in Ostafrika die weit verbreiteten Fahrradtaxi bzw. Motorradtaxi genannt.

Die Universitätsverwaltung wurde über den Vorfall unterrichtet. Ein Freund wurde geschickt, um den behandelten Studenten vom Krankenhaus abzuholen. Beide hatten kein Geld, um die Rechnung zu bezahlen. Der Poor Patient Fund sprang helfend ein und bezahlte die Rechnung von 705 €.

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