Flamme de Charité

Flamme de Charité

 

Seit der Wirtschaftskrise hat das libanesische Pfund 90 % seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren, was dazu geführt hat, dass mehr als 78% der Libanesen unterhalb der Armutsgrenze leben müssen (ungefähr drei Millionen Menschen). Für einige Menschen ist das Leben zu einem Albtraum geworden, welcher unaussprechliches Leid und Verzweiflung verursacht. Menschen gehen auf die Straße und schreien « wir haben Hunger ». Das Verhungern ist für Tausende von Menschen eine immer größer werdende Realität geworden. Lebensrettende Medikamente, darunter auch Krebsmedikamente, fehlen in den Regalen der Apotheken. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen benötigen heute mehr als eine Million Libanesen dringend Hilfe, um ihre Grundbedürfnisse zu decken.

 

 

In diesem Rahmen haben wir die libanesische NGO Flamme de Charité durch unsere Freundin Rocio kennengelernt. Als Zeugen der katastrophalen Situation haben Penelope und Johnny dieses Werk ins Leben gerufen und beschlossen, sich um das gesamte Umfeld zu kümmern, in dem die Familie lebt. Die Organisation ist in folgenden Aktionsbereichen engagiert:

 •   Bildung: Bezahlung von Schul- und Universitätsgebühren für Studenten, Schulmaterial, Unterstützung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.

 •   Ernährung: Das Verteilen von Lebensmittelpaketen, warmen Mahlzeiten und Babymilch.

 •   Gesundheit: Unterstützung bei der Beschaffung von Medikamenten, Krankenhaus- und Arztkosten sowie Hausbesuche durch freiwillige Helfer.

 •   Wohnen: Mietzahlungen, Sanierungsarbeiten, Kauf wichtiger Haushaltsgeräte.

 •   Bedarf für Babies sowie ältere Menschen: Kleidung und Schuhe, Kinderbetten, Kinderwagen, Gehhilfen, Rollstühle.

 •   Dringende finanzielle Hilfe von Fall zu Fall.

Was uns von Support überzeugt hat, diese Organisation zu unterstützen, war die Gemeinsamkeit im Ansatz und im Blick auf die Bedürfnisse der leidenden Menschen. Hier ein paar Zitate:

"Wir glauben, dass damit eine Familie ein gesundes und anständiges Leben führen kann, all diese Aspekte versichert sein müssen."

"Wir möchten eine wirkliche Beziehung zu den Familien aufbauen, denen wir helfen und jede einzelne persönlich kennenlernen. Die Familie sollte unsere Begleitung und Unterstützung spüren, weshalb wir wöchentliche Besuche organisieren. Manchmal besucht eine Gruppe von Freiwilligen unsere älteren Menschen, setzt sich mit ihnen zusammen und trinkt eine Tasse Kaffee, ohne ihnen etwas anderes zu geben als eine warme Gegenwart und ein offenes Ohr. Sie alle wissen, dass sie immer auf uns zukommen können, wenn sie ein Problem haben. Unser Motto lautet: Zuhören, sich kümmern und dienen. Genau dafür sind wir da!"

Verteilung von lebensnotwendigen Gütern

Verteilung von Päckchen